Vom 14.07.-21.07.2019 reisten wieder 10 Schüler vom Sigmund-Schuckert-Gymnasium in die Ukraine nach Kiew und Charkiw. Dort trafen sie sich mit 10 Charkiwer Schülern, wohnten bei ihnen in den Familien und schlossen Freundschaft. Gleichzeitig setzten sie sich intensiv mit dem Thema Erinnerung und Menschenrechte auseinander. Dabei lernten sie wichtige Stätten der Ukraine kennen, wie den Maidan in Kiew, die Regierungsgebäude, das Parlament aber auch Gedenkstätten zum Holodomor, zum 2. Weltkrieg, Terror und Holocaust. Dieser Rückblick auf die Vergangenheit wurde verbunden mit der Beschäftigung mit den Inhalten der Menschenrechte, ihrer Bedeutung und Gefährdung. Die Schüler erstellten in 3 Arbeitsgruppen wieder einen Blog mit Fotos, eine Umfrage und drehten mehrere eindrucksvolle Videoclips. Dis alles kann man sich unter https://charkiwnuernbergumweltblog.wordpress.com/ anschauen.
Das Projekt wurde von uns zusammen mit dem Nürnberger Haus in Charkiw veranstaltet. Wir konnten eine großzügige Förderung durch das Programm "Meetup" der Stiftung Erinnerung Veranstwortung Zukunft gewinnen und werden auch von der Stadt Nürnberg unterstützt. Ein Gegenbesuch der ukrainischen Schüler in Nürnberg ist im November geplant.
Anspruchsvolle Freundschaftsreise in die Ukraine
Vom 14.07. - 21. 07. führte der Partnerschaftsverein eine Freundschaftsreise in die Ukraine durch, die in Kooperation mit dem TUI-Reisecenter am Stresemannplatz und dem Amt für internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg konzipiert und von Vorstandsmitglied Diether Götz geleitet wurde. 18 Teilnehmer, nicht nur aus Nürnberg , besuchten die Städte Lemberg, Kiew und die Partnerstadt Charkiw. Dabei wurde den Teilnehmern ein abwechslungsreiches, aber auch ehrgeiziges Programm geboten - ehrgeizig deshalb, weil der zeitliche Rahmen den Teilnehmern große Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangte. Die Teilnehmer der Reise fanden sich aber sehr schnell zu einer harmonischen Gruppe zusammen und zeigten in jeder Phase der Reise große Aufmerksamkeit und engagiertes Interesse. So war die Reise ausgesprochen gelungen und erfolgreich.
Besondere "Highlights" waren in Lemberg der Vortrag von Jurij Durkot in Lemberg über die aktuelle politische Situation in der Ukraine und die Vorstellung der Katholischen Universität in Lemberg durch den Vizerektor Myroslav Marynowitsch sowie in Charkiw die Vorträge von TimPeters von der Konrad-Adenauer-Stiftung und von Martin Messner, der als "eingebetteter" Mitarbeiter des Centrums für Internationale Migration und Entwicklung der GIZ in der Stadtverwaltung Charkiw tätig ist.
Eindrucksvoll war auch der Empfang der Reiseteilnehmer durch die Stadt Charkiw; der Erste stellvertretende Bürgermeister Terechow fand dabei Worte, die klar zu erkennen gaben, dass die Städtepartnerschaft mit Nürnberg bei der Stadtspitze in Charkiw eine herausragende Rolle einnimmt.
Voller neuer Eindrücke und bislang nicht bekannter Erkenntnisse kehrten die Reiseteilnehmer wohlbehalten nach Nürnberg zurück; großen DAnk an den Reiseleiter Diether Götz, der sich sicher ist, dass diese Reise noch lange in der Erinnerung der Teilnehmer bleiben wird.