Präsident der Ukraine :
Warum Selenskyjs Besuch für Merkel eine Gratwanderung ist

Von Konrad Schuller, Berlin
Lesezeit: 3 Min.
Selenskyj und Merkel am Montag in Berlin
Vor allem ein Thema stellt die Beziehung mit der Ukraine auf die Probe: die Ostseepipeline Nord Stream 2. Für die Kanzlerin kommt es deshalb darauf an, einen Weg zu finden, der alle halbwegs beruhigt – auch den amerikanischen Präsidenten.

Angela Merkel hat am Montag möglicherweise zum letzten Mal als Bundeskanzlerin einen Präsidenten der Ukraine getroffen – Wolodymyr Selenskyj kam am Abend zu ihr ins Kanzleramt, nachdem er zuvor unter anderem Bundespräsident Steinmeier besucht hatte. Das Treffen stand in engem Zusammenhang mit einem anderen Termin in dem Kalender der Kanzlerin für diese Woche: der Reise nach Washington am Donnerstag, der ersten, seit Joe Biden dort Gastgeber ist.

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